Die Zahlen zeigen es mehr als deutlich: Medizinstudenten sind weiblich – und das nicht erst seit gestern, sondern bereits seit den 2000ern. Was als Tendenz angefangen hat, ist mittlerweile unumstritten. Wer die Lehrsäle von medizinischen Universitäten besucht, trifft auf deutlich mehr Frauen als Männer. Das Statistische Bundesamt (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bildung-Forschung-Kultur/Hochschulen/Tabellen/lrbil05.html) weist 37.451 männliche und 64.261 weibliche Studenten im Jahr 2020 für das Fach Medizin aus, 63% aller Medizin-Studierenden sind damit weiblich. In den Jahren 2019 und 2018 waren es 62%, 2017 61%.

 

Vom Medizinstudium zur eigenen Praxis

Wohin geht es für die Studentinnen? Wie auch für ihre männlichen Kollegen in die Selbstständigkeit mit einer eigenen Praxis: Aktuelle Zahlen der apoBank belegen das; die gefestigten Geschlechterverhältnisse schlagen sich somit auch auf die Statistiken Praxis-Neugründungen nieder – 60% haben 2020 eine Praxis gegründet (https://www.apobank.de/praxis-apotheke/gruenden/existenzgruender-analysen/frauen-in-heilberufen). Ihre männlichen Kollegen sind mit 40% damit zwar deutlich in der Unterzahl, gründen jedoch in Bezug auf die Geschlechterverteilung bei den Medizin-Studenten genauso häufig.

Und noch etwas zeichnet sich deutlich ab: Bei der Selbstständigkeit gehen Ärztinnen ihren eigenen Weg – nur 36% gründen eine Gemeinschaftspraxis mit einer Kollegin oder einem Kollegen. Ein Grund hierfür könnten die Fachbereiche sein. Gynäkologische, psychiatrische und psychotherapeutische Praxen werden häufiger allein geführt. In der Statistik der Bank investieren Frauen in allen Fachbereichen bei Praxisgründungen weniger als Männer. Beispielsweise stehen in der Gynäkologie 69.000 Euro Differenz auf dem Papier. Bei Hausärzten wird von Frauen und Männern zwar grundsätzlich mehr investiert, jedoch auch hier 141.900 bei Frauen und 173.300 Euro bei Männern (im Schnitt der Jahre 2018/2019). Ob Frauen besser wirtschaften, oder Männer die schickeren Praxisräume haben wollen, lässt die Statistik offen.

 

(Frauen-)Ärztin? Diese Fachbereiche decken Frauen besonders häufig ab

Doch Halt: Nicht alle Ärztinnen sind in ihnen klassischerweise zugeschriebenen Medizin-Gebieten tätig. Laut apoBank gründeten erstmals mehr Frauen als Männer eine Zahnarzt-Praxis (51% Frauen und 49% Männer) – und auch bei haus- und hautärztlichen Praxen halten sich die Zahlen die Waage: 58% der Dermatologen und 50% der Allgemeinmediziner sind laut Zahlen der Bundesärztekammer von Ende 2020 weiblich. (https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Statistik_2020/2020-Statistik.pdf)

Blick in die Zukunft: Medizin wird und bleibt weiblich

Und in Zukunft? Wird sich der Trend fortsetzen. Schon bald dürften mehr Frauen medizinisch tätig sein als Männer. Laut Bundesärztekammer trafen Ende 2020 197.036 praktizierende Ärztinnen auf 212.085 Ärzte, ein Unterschied von 3,68%. Zudem werden Ärztinnen und Ärzte wieder jünger:

Waren 2010 noch 17% der praktizierenden Ärztinnen und Ärzte unter 35 Jahre, sind es 2020 wieder 19,1% – Tendenz steigend. Es zeichnet sich also ein Generationswechsel ab, der der Frauenquote nochmal einen erheblichen Aufschwung geben dürfte.

 

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