Mittmann rückt an die Spitze des PVS-Verbandes
Dr. Christof Mittmann ist neuer Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Privatärztlichen Verrechnungsstellen (PVS Verband). Mittmann praktiziert als niedergelassener Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in Münster und gehört dem Vorstand des PVS Verbandes bereits seit der letzten turnusmäßigen Vorstandswahl vor drei Jahren an.
Zu seinen Stellvertretern wurden am Sonntag Dr. Conrad Singe, Internist und Gastroenterologe aus Mannheim, der dem Verbandsvorstand bereits seit 2003 angehört, und Dr. Michael Klinger, der als Facharzt für HNO-Heilkunde in Neumünster praktiziert, gewählt.
Dr. Mittmann tritt die Nachfolge von Dr. Jochen-Michael Schäfer an, der den PVS Verband in den letzten 18 Jahren geführt hat. Aus Altergründen verzichtete Schäfer auf eine erneute Kandidatur. „Der PVS Verband vertritt die Interessen seiner privatärztlich tätigen Mitglieder auf dem politischen Parkett. Das ist seit seiner Gründung vor fast 70 Jahren sein Auftrag“, sagte Mittmann nach seiner Wahl. „Damit sind die Schwerpunkte unserer Arbeit gesetzt. Wir werden uns auch in den kommenden Jahren mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Gebührenordnung für Ärzte als
eigenständige Honorarordnung bestehen bleibt und weiterentwickelt wird.“ Denn der Arztberuf sei ein freier Beruf und müsse es auch sein, genau darauf fuße das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient. „Allen Bestrebungen, die Vergütungen zu vereinheitlichen, treten wir entschlossen entgegen. Das führt zu guter Letzt in eine staatlich kontrollierte Einheitsmedizin. Der Patient steht dann nicht mehr im Mittelpunkt der Versorgung, sondern in der Warteschlange.“